Auf einem Konzert laut mitgesungen, den ganzen Tag am Telefon gehangen, und schon hat man keine Stimme mehr! Überbeanspruchung ist ein häufiger Grund für Heiserkeit, weshalb gerade Menschen, die viel sprechen oder gar singen müssen, davon durchaus öfter betroffen sein können. Heiserkeit an sich ist keine Erkrankung, sondern ein Symptom, das eben auf Überlastung oder auf eine Grunderkrankung schließen lässt. Im Normalfall ist eine raue, krächzende Stimme für ein paar Tage harmlos und klingt dementsprechend in diesem Zeitraum auch wieder ab. Auch im Zusammenhang mit Halsentzündungen kann Heiserkeit auftreten.

Was verursacht Heiserkeit?

Das Zusammenspiel von Atem, Kehlkopfmuskeln und Stimmlippen erzeugt Schwingungen, die Töne hervorbringen – mit Hilfe von Zunge und Mund können wir sprechen, Laute erzeugen, singen, jubeln oder flüstern. Schwellen die Stimmbänder zum Beispiel wegen Überbeanspruchung an, schließen sie sich nicht mehr vollständig: Es entsteht Heiserkeit, die Stimme ist weg – das Sprechen wird mühsam oder gar schmerzhaft.  

Auch bei Erkältungen, zu deren Ursachen Entzündungen der oberen Atemwege zählen, oder psychischen Belastungen kann die Stimme versagen. Ebenso können starkes Rauchen oder ernsthaftere Erkrankungen wie eine Kehlkopfentzündung (Laryngitis) zu Heiserkeit führen.

Heiserkeit oder Stimme weg – was tun?

Wird die Stimme rau und/oder krächzend oder bleibt sie gar vollständig aus, gibt es einige Ratschläge, die Betroffene u. a. befolgen sollten, um die Heiserkeit oder das Stimmversagen zu lindern:

  • die Stimme schonen, nicht räuspern oder flüstern
  • nicht rauchen
  • keinen Alkohol trinken
  • weder zu heiße noch zu kalte Getränke konsumieren
  • scharfe Speisen vermeiden
  • für ausreichend Luftfeuchtigkeit im Raum sorgen
  • ausreichend trinken
  • den Rachenraum feucht halten, z. B. mit Lutschtabletten
  • auf Sport verzichten

Was hilft schnell bei Heiserkeit?

Ist die Stimme weg, will man am liebsten sofort ein Mittel gegen die Heiserkeit. Gerade wenn die heisere Stimme ohne Erkältung auftritt, sondern aufgrund von Überbeanspruchung vorliegt, hilft in erster Linie das Gegenteil: ruhig bleiben, also so wenig wie möglich sprechen und erst recht nicht flüstern oder sich räuspern, denn das strengt die Stimmbänder wieder an – sogar mehr als Sprechen in regulärer Lautstärke.

Neben der Schonung der Stimme helfen ein paar Hausmittel bei Heiserkeit oder wenn die Stimme weg ist:

Viel trinken

Ausreichend Warmes trinken

Das Trinken von lauwarmen Getränken, Kräutertees, Wasser oder Brühen befeuchtet die Schleimhäute und hilft bei Heiserkeit. Ist die Stimme weg, sollte man deshalb immer ein Glas Wasser griffbereit haben und abends einen Teller warme, aber nicht zu heiße Suppe genießen.

Ingwer

Ingwer zu sich nehmen

Wer keine Stimme mehr hat, sollte verstärkt zu Ingwer greifen. Gekaut oder als Tee zubereitet beruhigt er die Schleimhäute und hilft deshalb gegen Heiserkeit.

Honig

Honig

Der Bienennektar ist ein beliebtes Naturprodukt bei Heiserkeit und Stimmverlust. Vor allem wenn die heisere Stimme auftritt, kann man ihn gern in einem Glas heißer Milch genießen.

Inhalieren

Inhalieren

Das Einatmen von Salzwasserdampf und Kamille oder Salbeiextrakt kann kurzfristige Linderung verschaffen und hilft bei Heiserkeit.

Halswickel

Wickel

Das Einwickeln mit Quark oder klein geschnittenen, erwärmten Zwiebeln zählt ebenfalls zu den Hausmitteln, die bei Heiserkeit helfen können.

Kräuter

Kräuterbonbons

Das Lutschen von Kräuterbonbons regt den Speichelfluss an und befeuchtet so die Schleimhäute.

Wie lange dauert Heiserkeit normalerweise an?

Heiserkeit, die durch eine Überbeanspruchung der Stimme oder im Rahmen einer Infektion der Schleimhäute im Rachenraum auftritt, sollte in der Regel nach wenigen Tagen wieder abklingen.

Heiserkeit, die länger als drei Wochen anhält, bedarf einer ärztlichen Untersuchung. Der Besuch beim Arzt ist sofort angeraten, wenn weitere Symptome wie Fieber, Schmerzen, Schluckbeschwerden oder sogar Atemnot auftreten.

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Kann Heiserkeit chronisch werden?

Von chronischer Heiserkeit sprechen Mediziner, wenn diese mindestens drei Monate anhält.¹ Eine auf Dauer oder regelmäßig überbeanspruchte Stimme kann ebenso zu chronischer Heiserkeit führen wie eine unbehandelte Kehlkopfentzündung (Laryngitis), die chronisch wird. Bei Menschen, die beruflich bedingt ihre Stimme oft strapazieren müssen, können sich Knötchen oder Polypen auf den Stimmbändern bilden, die die Schwingungen beeinträchtigen und somit Heiserkeit bedingen.

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