Während einer Schwangerschaft kommen zwei Faktoren zusammen, die die üblichen Halsschmerzen im Rahmen eines grippalen Infekts zur Besonderheit machen: Da der Körper darauf fokussiert ist, sich um das Wohlergehen und die Entwicklung des Ungeborenen zu kümmern, kann das dem Immunsystem Kräfte entziehen – es wird anfälliger. Und: Aufgrund der Schwangerschaft nehmen werdende Mütter aus Sorge um ihr Baby keine Medikamente, was in den allermeisten Fällen auch gut und richtig ist. Was also tun bei Halsweh in der Schwangerschaft?

Besser Haus- als Arzneimittel

Vorab die wichtigste Entwarnung: Normale Halsschmerzen bedeuten für das Baby in der Regel in der Schwangerschaft keine Gefahr, die Beschwerden sind ausschließlich für die werdende Mutter lästig und unangenehm. Medikamente beziehungsweise Arzneimittel sollten während der Schwangerschaft und Stillzeit allerdings nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden, da die Wirkstoffe über den Blutkreislauf auch zum Fötus gelangen, später während der Stillzeit über die Muttermilch. neo-angin®-Produkte sollten während Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Paracetamol gegen Schmerzen kann mit ärztlichem Einverständnis beispielsweise auch in der Schwangerschaft eingenommen werden, aber wenn sich darauf verzichten lässt – umso besser.



Schließlich gibt es Hausmittel, die für das Ungeborene unschädlich sind und den Beschwerden der Mutter gleichzeitig Linderung verschaffen. Dazu gehören zum Beispiel Kartoffelwickel, bei denen gestampfte, noch heiße Kartoffeln in ein Geschirrtuch eingerollt und um den Hals gelegt werden.

Ein Aufguss mit frischen Salbeiblättern eignet sich außerdem hervorragend zum Gurgeln, denn er beruhigt die Schleimhäute und wirkt schmerzlindernd. Da Salbei die Wehentätigkeit fördern und die Milchbildung hemmen kann, sollte er während Schwangerschaft und Stillzeit allerdings nur mit Vorsicht getrunken werden. Stattdessen empfiehlt es sich Tees wie Kamille, Früchtetees, Melisse oder auch Rooibos, möglichst oft im Wechsel zu trinken. Wichtig ist es bei Halsschmerzen in der Schwangerschaft prinzipiell, ausreichend zu trinken, um einem Austrocknen der Schleimhäute vorzubeugen, welches die Beschwerden verschlimmern könnte. Heiße Zitrone mit Honig kann dabei eine ungefährliche, willkommene Abwechslung sein, die außerdem das Immunsystem stärkt.

Wann zum Arzt?

Auch leicht erhöhte Temperatur im Rahmen einer Erkältung gilt in der Schwangerschaft als unbedenklich, hält diese jedoch mehrere Tage an, sollte die Schwangere ihren Arzt konsultieren. Das gilt ebenso, wenn sich die Beschwerden im Hals plötzlich verschlimmern und/oder in starker Ausprägung anhalten. Im Zweifelsfall lieber öfter und frühzeitig beim Arzt erscheinen.

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